Seit fünf Jahren besteht der CAP Markt nun in Betzigau. Die Ziele der Nahversorgung und der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung werden dabei erfolgreich miteinander verbunden. Davon konnte sich auch Landrätin Indra Baier-Müller bei Ihrem Besuch überzeugen. „Solche Märkte sollte es im Allgäu noch mehr geben“, war das positive Fazit der Landrätin. „Hier wird Inklusion gelebt und es ist spürbar, dass das Konzept angenommen wird“, stellte sie weiter fest.
Auch Geschäftsführer Reinhold Scharpf ist nach wie vor fest davon überzeugt, mit dem Konzept der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung richtig zu liegen. Dass das Konzept zu mehr Normalität beiträgt, wird durch die tägliche Arbeit nachgewiesen und zeigt sich auch in der großen Beteiligung und den durchwegs positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung. So haben sich das Team um Karin Lenzen und Regina Dietrich auch dieses Jahr wieder viel einfallen lassen, und zwei unterhaltsame Tage anlässlich des 5-jährigen Jubiläums organisiert. Die vielen Spenden aus der Tombola erbrachten einen großartigen Betrag von 6.300 Euro.
„Nach fünf Jahren CAP Markt zeigt sich, dass es sehr wohl möglich ist, ein Inklusionsunternehmen wirtschaftlich zu führen, Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz anzubieten und als Nahversorger die Wünsche der Kunden zu erfüllen“, so Scharpf. Denn jeder Mensch ist einzigartig und unverwechselbar mit all seinen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Diese richtig eingesetzt, könne ein solches Vorzeigeprojekt gut gelingen.
von Reinhold Scharpf