Im Ernstfall richtig und schnell erste Hilfe zu leisten, stellt für viele Menschen eine riesige Herausforderung dar. An dieser Stelle hat sich die gemeinnützige Familie Rauch-Stiftung entschieden, die Körperbehinderte Allgäu gGmbH zu unterstützen: In den Eingangsbereichen der Astrid-Lindgren-Schule sowie des Centrum Vivas wurde jeweils ein halbautomatischer Defibrillator angebracht. Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen. Wegen ihrer Bau- und Funktionsweise ist das Gerät besonders für die erste Hilfe durch Laienhelfer geeignet.
Zudem ermöglicht die private gemeinnützige Stiftung von Winfried Rauch, dem inzwischen verstorbenen MAHA-Gründer, die Anschaffung wichtiger Hilfsmittel für die Betreuten bei der Körperbehinderte Allgäu mit einer Förderung von insgesamt 35.000 Euro. „Nachdem die Körperbehinderte Allgäu gGmbH mit ihrer Spendenanfrage auf uns zugekommen ist, haben wir uns sehr gerne dazu entschlossen, die benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen“, berichtet Anton Klotz, Stiftungsratsvorsitzender der Familie Rauch-Stiftung bei der offiziellen Spendenübergabe in Kempten.
In diesem Rahmen wurde auch der „Innowalk“ präsentiert, ein richtungsweisender, motorisierter Steh- und Gehtrainer, der dank der Förderung der Stiftung angeschafft werden konnte. Er richtet sich an motorisch beeinträchtigte, körperbehinderte und schwerstmehrfach behinderte Kinder und Jugendliche. Der „Innowalk“ ist seit seiner Anschaffung in der Therapieabteilung im Astrid-Lindgren-Haus im Einsatz und ermöglicht den Kindern, sicher und angenehm stehen und sich bewegen zu können. Außerdem konnte dank der Förderung das Reha-Sportgerät MOTO-med sowie ein Massagestuhl mit Aufstehfunktion für die Bewohner und Bewohnerinnen der Wohngruppen erworben werden.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir dank der erneuten Unterstützung der Familie Rauch-Stiftung unseren Betreuten wichtige Hilfsmittel für ihren Alltag zur Verfügung stellen können und nachhaltig in die Sicherheit aller Besucher und Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen investieren können“, so Dr. Michael Knauth, Geschäftsführer von Körperbehinderte Allgäu. Die Familie Rauch-Stiftung hatte bereits in Vergangenheit viele wichtige Projekte der Körperbehinderte Allgäu unterstützt.