Auf der 13. Wochenend-Uni war die Themenauswahl mal wieder top! 174 Menschen mit Behinderung aus nah und fern nahmen an der beliebten Wochenend-Uni an der Hochschule in Kempten teil. Durch die tolle Unterstützung von freiwilligen Helfern, lief auch in diesem Jahr wieder alles rund. Ein herzlicher Dank hierfür geht an alle Kuchenbäckerinnen, an die Helfer/innen vom Catering-Team und an die vielen helfenden Hände beim Auf-Abbau und nicht zu vergessen an den It-Fachmann der Hochschule Kempten. Auch in diesem Jahr waren alle Referenten „in ihrer Freizeit“ mit vollem Einsatz für uns da!

Das Eishockey-Team der Sharks war vertreten durch Vorstand Florian Ecker, Presse-und Stadionsprecher Thomas Hasselbach sowie den Spielern Alexander von Sigriz und Danny Schubert. Begeistert ließen sich die Zuhörer in die „Welt des Eishokeys“ entführen und konnten Helme, Handschuh und Schläger ausprobieren. .
Spannend war der Einblick ins Glockenlabor der Hochschule mit Jürgen Kotulla. In dem schallgedämmten Raum gab es so manche Hörprobe mit Hörschutz. Für die Forschungen an Glocken hat die Hochschule Kempten das Europäische Kompetenzzentrum für Kirchenglocken eingerichtet – einen großer „schalltoten“ Raum, ein Werkstoffwissenschaftliches Labor und Arbeitsplätze.

Mit Historiker Helge Bartsch bekamen die Teilnehmer ein Gespür für die Geschichte. Am Beispiel vom Nonnenturm und Beginenhaus in Kempten gab es Einblicke in frühere Bauweisen: Während sich Adelige Räume mit Intarsienhölzern ausstatten ließen, malten nicht so reiche Bürger diesen Effekt einfach auf die Wand auf….
Herzspezialist Dr. Meinolf Serafin begeisterte fürs Herz: „Medizinisch ist es nur ein Motor, das wie ein Auto kaputt gehen kann.“ Das Herz sei aber auch noch mehr, stellten die Teilnehmer fest, nämlich Sitz der Seele und Gefühle. „Das Herz pass sich unserem Leben an“, erklärte Serafin.
Mit nach Island nahm Reisefotograf Andreas Pfanner seine Gruppe. Allein, zu Fuß und mit Zelt unterwegs, machte er so seine ganz eigenen Erfahrungen. „Ich bin aber nicht der harte Hund“, gestand er ein. Mit einem Abschlussfoto vom Allgäu bedeutete er, man muss nicht immer nur in die weite Welt hinaus, man kann die Schönheit auch hier im Allgäu entdecken.

Heilen mit den eigenen Händen – wie das funktionieren kann, das zeigten Helga Geggerle und Josef Schrott im Jin Shin Jyutsu-Seminar anhand ganz vieler Beispiele gemeinsam mit den Teilnehmern. So kann man sich gut selbst helfen, wenn man Kopf weh hat oder nicht gut einschlafen kann.
Neugierig waren auch viele, wie sie Freuden werden und bleiben können. Gemeinsam versuchten alle im Tageskurs die Tipps von Katharina Auerswald umzusetzen – auch direkt in der Mittagspause.

Fazit: Wiedermal eine gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!