Inklusion wird im CAP-Markt Betzigau von Körperbehinderte Allgäu an jedem Tag großgeschrieben. Doch beim alljährlichen Supermarktfest mit großer Tombola wird das Miteinander ganz besonders gefeiert. In diesem Jahr stand die Spendenaktion unter dem Motto „Träume erleben – Neues erfahren“. Denn seit seiner Eröffnung im Jahr 2016 hat sich unser inklusive Supermarkt nicht nur zu einem zentralen Treffpunkt der Dorfgemeinschaft entwickelt. Der CAP-Markt Betzigau ist auch ein Ort, an dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten und der damit Einstiegsmöglichkeiten in den ersten Arbeitsmarkt bietet.
„Wir unterscheiden uns von anderen Lebensmittelmärkten, indem wir Inklusion und das menschliche Miteinander leben“, erklären die beiden Geschäftsführerinnen Regina Dietrich und Karin Lenzen. „Ansonsten finden Sie bei uns Produkte von Edeka sowie regionale Produkte. Unser Sortiment stimmen wir dabei gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden ab.“ Doch das wirklich Besondere im CAP-Markt Betzigau ist das ehrenamtliche Engagement sowie die Unterstützung und partnerschaftliche Zusammenarbeit – und das war auch beim Inklusionsfest am 17. Mai zu spüren.
Vor dem Lebensmittelgeschäft konnten die Gäste in der Hans-Böge-Straße Kaffee und Kuchen genießen oder sich eine Grillwurst gönnen. Im Markt erwartete die Besucher dann die große Tombola, bei der sie gegen eine Spende Lose erhielten. Das Besondere: Jedes Los war ein Gewinn. Als Hauptpreis hat das Baumhaushotel Allgäu wie bereits in den vergangenen Jahren einen Gutschein zur Verfügung gestellt und damit für große Freude gesorgt. Zudem unterstützen die örtlichen Vereine die Benefizaktion mit großzügigen Spenden: Die Theatergruppe überreichte 1.000 Euro und der Schützenverein zusammen mit der Musikkapelle 500 Euro.
„Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen Unterstützern bedanken“, so die Geschäftsführerinnen. „Insgesamt kamen unglaubliche 10.000 Euro zusammen, die direkt Menschen mit Handicap in unserem Betrieb zugutekommen – damit möchten wir ihnen zeigen, dass sie bei uns wertgeschätzt und unterstützt werden.“