Astrid-Lindgren-Schule läuft für den guten Zweck
Auch 2025 setzte die Astrid-Lindgren-Schule in Kempten mit ihrem Munyu-Spendenlauf wieder ein starkes Zeichen für Solidarität und Teilhabe. Mit vollem Einsatz engagierten sich Schülerinnen, Mitarbeitende und Unterstützer*innen, um Spendengelder für Kinder mit Behinderung in Kenia zu sammeln.
„Als soziale Einrichtung ist es uns wichtig, auch selbst Menschen zu unterstützen, die Hilfe benötigen“, betont Heike Dunschen, Direktorin der Astrid-Lindgren-Schule. Gerade weil die Schule als Teil der gemeinnützigen Organisation Körperbehinderte Allgäu selbst auf Spenden angewiesen ist, wissen alle Beteiligten, wie entscheidend solidarisches Handeln sein kann.
Am Aktionstag gingen alle gemeinsam auf die Strecke – unabhängig von körperlichen Voraussetzungen. Kinder im Rollstuhl oder mit anderen Hilfsmitteln wurden liebevoll von Lehrkräften und Mitarbeitenden der Heilpädagogischen Tagesstätte begleitet. Das gemeinsame Ziel und die fröhliche Atmosphäre stärkten den Zusammenhalt und machten den Tag zu einem echten Erlebnis.

Für jede absolvierte Runde, gab es einen Stempel.
Beeindruckender Einsatz – konkrete Hilfe
Insgesamt kamen beim diesjährigen Munyu-Spendenlauf rund 4.500 Euro zusammen. Der Betrag geht vollständig an den Verein Hilfe zur Selbsthilfe Munyu/Kenia e. V. aus Weißenhorn, der seit vielen Jahren die Maria Magdalena Special School in Kenia unterstützt.
Mit den diesjährigen Spendengeldern soll die Trinkwasserversorgung der Schule langfristig gesichert werden. Der derzeitige, fünf Meter hohe Wasserturm ist stark beschädigt und droht einzustürzen – ein Risiko, das mit Hilfe der Spenden nun abgewendet werden kann. Der geplante Neubau eines stabilen Brunnenturms wird nicht nur die Versorgung der über 120 Kinder und Jugendlichen mit geistiger und körperlicher Behinderung sicherstellen, sondern auch der benachbarten Kirchengemeinde zugutekommen.
Ein besonderes Dankeschön gilt der Firma Laurehaus, die den Lauf auch in diesem Jahr mit einer großzügigen Spende von 1.500 Euro unterstützte. Den verbleibenden Betrag „erliefen“ die Schülerinnen und Schüler selbst – unterstützt von Sponsor*innen aus dem Familien- und Freundeskreis, die pro absolvierte Runde einen Spendenbetrag zusagten.
v.l.n.r: Helmut Stegmair (Lehrer an der Astrid-Lindgren-Schule und Organisator), Heike Dunschen (Schulleitung Astrid-Lindgren-Schule), Klaus-Peter Brünig (Vorsitzender des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe Munyu/Kenia e.V.), Markus Laure (Geschäftsführer Laurehaus), und Sarah Laure (Schülerin an der Astrid-Lindgren-Schule), Jürgen Laure (Geschäftsführer Laureimmobilien) bei der Spendenübergabe von Laurehaus.